Parodontitisbehandlung
Parodontitis ist eine Erkrankung des Zahnhalteapparates mit entzündlicher Veränderung von Zahnfleisch und Kieferknochen. Etwa 40 Prozent aller Erwachsenen über dem 30. Lebensjahr weisen eine beginnende Parodontitis (Zahnhalteapparatentzündung) auf. Ab dem Alter von 50 Jahren ist die Parodontitis die häufigste Ursache von Zahnverlust, wobei auch genetische Faktoren eine Rolle spielen können. Die Krankheit kann individuell sehr unterschiedlich verlaufen, ist selten mit Schmerzen verbunden und schreitet meist nur langsam fort.
WAS VERURSACHT EINE PARODONTITIS?
Verantwortlich für die Parodontitis sind bakterielle Beläge und Zahnstein. Werden diese nicht entfernt, kommt es zunächst zu einer Zahnfleischentzündung (Gingivitis). Das Zahnfleisch schwillt leicht an, blutet etwas bei Berührung und die Farbe wechselt von blassrosa zu rot.
Reicht die Immunabwehr nicht mehr aus, weil entweder zu viele oder zu aggressive Bakterien in den Belägen sind oder das Immunsystem geschwächt ist, können die Bakterien den Zahnhalteapparat mit dem umliegenden Knochen ungebremst besiedeln. Der infizierte Knochen wird dauerhaft abgestoßen und abgebaut. Die Zähne werden „länger“ und lockerer und die Zahnfleischtaschen werden immer tiefer, solange die Ursache der Entzündung nicht beseitigt ist. Desweiteren kann es zu Mundgeruch und Eiterbildung am Entzündungsort kommen.
Die für die Entzündung verantwortlichen Bakterien können in den Blutkreislauf gelangen und zu einem gesteigerten Risiko für Herzerkrankungen (Arteriosklerose, Herzmuskelentzündungen und Infarkte), die Entgleisung einer Diabeteserkrankung führen und sogar Atemwegserkrankungen auslösen oder verschlimmern. Auch eine geschwächte Abwehr (zum Beispiel durch Rauchen oder erhöhten Alkoholkonsum) kann den Erfolg einer Parodontitistherapie stark negativ beeinflussen.
WIE WIRD DIE PARODONTITIS BEHANDELT?
Zunächst werden im Rahmen einer professionelle Zahnreinigungen die oberflächlichen Beläge und Zahnstein entfernt, um die bakterielle Besiedelung einzudämmen und ihnen eine effektive häusliche Mundhygiene zu ermöglichen. Anschließend werden verbliebene harte Beläge (Konkremente) auf der Wurzeloberfläche unter lokaler Betäubung entfernt, die freiliegenden Wurzeloberflächen werden geglättet und die Zahnoberflächen werden poliert, um eine erneute Anheftung der Bakterien zu erschweren.
WIE SIEHT DIE NACHSORGEBEHANDLUNG AUS?
Ein Parodontitispatient benötigt ein Leben lang regelmäßige Nachsorge. Professionelle Zahnreinigungen sind in kürzeren Abständen erforderlich als bei Patienten, bei denen lediglich eine oberflächliche Zahnfleischentzündung vorlag.
WAS VERURSACHT EINE PARODONTITIS?
Verantwortlich für die Parodontitis sind bakterielle Beläge und Zahnstein. Werden diese nicht entfernt, kommt es zunächst zu einer Zahnfleischentzündung (Gingivitis). Das Zahnfleisch schwillt leicht an, blutet etwas bei Berührung und die Farbe wechselt von blassrosa zu rot.
Reicht die Immunabwehr nicht mehr aus, weil entweder zu viele oder zu aggressive Bakterien in den Belägen sind oder das Immunsystem geschwächt ist, können die Bakterien den Zahnhalteapparat mit dem umliegenden Knochen ungebremst besiedeln. Der infizierte Knochen wird dauerhaft abgestoßen und abgebaut. Die Zähne werden „länger“ und lockerer und die Zahnfleischtaschen werden immer tiefer, solange die Ursache der Entzündung nicht beseitigt ist. Desweiteren kann es zu Mundgeruch und Eiterbildung am Entzündungsort kommen.
Die für die Entzündung verantwortlichen Bakterien können in den Blutkreislauf gelangen und zu einem gesteigerten Risiko für Herzerkrankungen (Arteriosklerose, Herzmuskelentzündungen und Infarkte), die Entgleisung einer Diabeteserkrankung führen und sogar Atemwegserkrankungen auslösen oder verschlimmern. Auch eine geschwächte Abwehr (zum Beispiel durch Rauchen oder erhöhten Alkoholkonsum) kann den Erfolg einer Parodontitistherapie stark negativ beeinflussen.
WIE WIRD DIE PARODONTITIS BEHANDELT?
Zunächst werden im Rahmen einer professionelle Zahnreinigungen die oberflächlichen Beläge und Zahnstein entfernt, um die bakterielle Besiedelung einzudämmen und ihnen eine effektive häusliche Mundhygiene zu ermöglichen. Anschließend werden verbliebene harte Beläge (Konkremente) auf der Wurzeloberfläche unter lokaler Betäubung entfernt, die freiliegenden Wurzeloberflächen werden geglättet und die Zahnoberflächen werden poliert, um eine erneute Anheftung der Bakterien zu erschweren.
WIE SIEHT DIE NACHSORGEBEHANDLUNG AUS?
Ein Parodontitispatient benötigt ein Leben lang regelmäßige Nachsorge. Professionelle Zahnreinigungen sind in kürzeren Abständen erforderlich als bei Patienten, bei denen lediglich eine oberflächliche Zahnfleischentzündung vorlag.